Eidgenössischer Schwingerverband / Association fédérale de lutte suisse

Hombergschwinget ob Reinach AG, 01.09.2019

Schlussgang: Andreas Döbeli (Sarmenstorf) bezwingt seinen Bruder Andreas Döbeli (Sarmenstorf) nach 43 Sekunden mit Kurz und Kniekehlengriff.

Andreas Döbeli überlegener Festsieger
wr. Der einzige "Eidgenosse" im 59-köpfigen Teilnehmerfeld, Andreas Döbeli, hat den 53. Homberg-Schwinget souverän für sich entschieden. Im Schlussgang fackelte er mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Lukas nicht lange. Schon im zweiten Zusammengreifen zog er entschlossen kurz und vollstreckte am Boden mit Kniekehlengriff.
Nach der Absage der beiden andren "Eidgenossen" Marcel Bieri (Vorjahressieger) und Patrick Räbmatter sei er schon ein bisschen unter Druck gestanden. "Ich hatte das Gefühl, dass ich bei dieser Konkurrenz gewinnen müsse", sagte er nach dem Schlussgang. Im ersten Gang musste er dem defensiv eingestellten Luzerner Roman Fellmann ein Remis zugestehen. Danach fertigte er aber der Reihe nach Sven Wyss, Andreas Elmiger, Stephan Studinger und Patrick Burren platt ab. Damit erarbeitete er sich einen Vorsprung von einem ganzen Punkt auf Bruder Lukas Döbeli.
Beim erstmaligen wettkampfmässigen Zusammentreffen der beiden Sarmenstorfer Brüder ging Andreas entschlossen zur Sache und wurde seinem Status als Neueidgenosse gerecht. Dafür erhielt er als Lohn das trächtige Holsteinrind "Hermine".

Im Amag-Cup entthronte der Schwingklub Freiamt den Schwingklub Aarau. Auf Rang 3 arbeitete sich überraschend Lenzburg vor. Das vierte Preisgeld gewann Baden-Brugg.

Nombre de lutteurs59
Nombre de spectateurs1000

retour à l‘aperçu

  • Stimmungsvoller 53. Homberg-Schwinget.
  • Homberg-Festsieger Andreas Döbeli mit dem Lebendpreis "Hermine".
  • Schlussgangsieger Andreas Döbeli auf den Schultern des geschlagenen Lukas Döbeli (rechts) und Lukas Schwenkfelder.
  • Mathias Furrer (oben, hier bei seinem Sieg gegen Lukas Hermann) war bester Kulmer.
  • Andreas Döbeli (oben) besiegte im Schlussgang seinen Bruder Lukas.
  • Stephan Studinger verabschiedete sich auf dem Homberg als Aktiver von den Schwingplätzen.