Nummer 3 / März 2021 / numéro 3 / mars 2021

Editorial

Liebe Freunde des Schwingsports

Das neue AV-Team durfte sich anlässlich der schriftlich durchgeführten AV 2021 zum ersten Mal unter Beweis stellen. Wir waren verantwortlich für die Erstellung und den fristgerechten Versand der erforderlichen Unterlagen. Gleichzeitig versuchten wir mit Videobotschaften und Filmausschnitten in diesen schwierigen Zeiten etwas Freude zu verbreiten. Die Stimmberechtigen nahmen ihrerseits ihre Verantwortung war, was in einer Stimmbeteiligung von erfreulichen 95% gipfelte.
Sämtliche Anträge des ZV wurden angenommen, was wiederum davon zeugt, dass die Führung unseres Verbandes im Sinne ihrer Mitglieder amtet. Der gewichtigste Entscheid betraf den Zuschlag für die Austragung des ESAF 2025. Die Bewerberkomitees St. Gallen und Glarnerland+ glänzten beide mit hervorragenden Dossiers. Dass der Zuschlag dann mit solcher Deutlichkeit an Mollis ging war eher überraschend. Beiden Bewerbern gilt ein herzliches Dankeschön für ihre grosse Arbeit.
Ich hoffe sehr, dass wir nie mehr eine Abstimmung ohne Präsenz der Delegierten und Ehrenmitglieder durchführen müssen. Die Eidgenössische Abgeordnetenversammlung trägt intensiv zum Zusammenhalt unseres Verbandes bei und  ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Verbandsorganisation. Nebst der offenen Diskussion der Traktanden und der dadurch befruchteten Meinungsfindung, gehört die Pflege der Kameradschaft dazu wie das Sägemehl zur Festarena.
Ich bedanke mich bei meinen AV Büro Kollegen Ueli Schneider und Guido Sturny, der Geschäftsstelle des ESV sowie dem Zentralvorstand für die gute Zusammenarbeit. Ich verbleibe in der Hoffnung, dass wir uns an der AV 2022 in Schwarzsee wieder begegnen und Rückschau halten können, auf eine Saison in der möglichst viele Schwingfeste stattgefunden haben.

Herzliche Grüsse
Markus Birchmeier
AV Präsident

 

Editorial


Chers amis de la lutte,

La nouvelle équipe du bureau de l’AD a pu faire ses preuves pour la première fois à l'occasion de l’AD 2021 qui s’est déroulée par correspondance. Nous étions responsables de la préparation et de l'envoi dans les délais des documents requis. En même temps, nous avons essayé de répandre un peu de joie et d’animation en ces temps difficiles, avec des messages vidéo et des extraits de films. Pour leur part, les membres honoraires et délégués ont pris leur responsabilité au sérieux, ce qui s'est traduit par un taux de participation réjouissant de 95 %.

Toutes les motions présentées par le CC ont été approuvées, ce qui démontre une fois de plus que les dirigeants de notre association agissent dans l'intérêt de ses membres. La décision la plus importante concernait l'attribution de la FFLS 2025. Les comités de candidature de St-Gall et du Glarnerland+ ont tous deux brillé par l'excellence de leurs dossiers. Il était plutôt surprenant que Mollis remporte cette attribution de manière aussi claire. Nous tenons à remercier les deux candidats pour leur travail acharné.
J'espère vivement que nous ne devrons plus jamais procéder à un vote sans la présence des délégués et des membres honoraires. L'assemblée fédérale des délégués contribue intensivement à la cohésion de notre association et constitue une pierre angulaire importante de notre organisation associative. Outre la discussion ouverte des points à l'ordre du jour et la stimulation de la formation d'opinion qui en résulte, la culture de la camaraderie est aussi présente de la même manière que la sciure dans l'arène de lutte.
Je tiens à remercier mes collègues du bureau de l’AD, Ueli Schneider et Guido Sturny, le secrétariat de l’AFLS et le comité central pour la bonne coopération. Je garde l'espoir que nous pourrons nous retrouver lors de l'AD 2022 au Lac Noir et revenir sur une saison durant laquelle le plus grand nombre de fêtes de lutte se seront déroulées.

Meilleures salutations
Markus Birchmeier
Président de l’AD

Mitteilungen AV ESV 2021

Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest 2025 im Glarnerland

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 findet im Glarnerland statt. Dies haben die Abgeordneten des Eidgenössischen Schwingerverbandes    (ESV) schriftlich entschieden. Der ESV darf für das vergangene Jahr eine geringfügige, aber dennoch erfreuliche Mitgliederzunahme bei den Schwingern verzeichnen – auch wenn ausgerechnet im Jubiläumsjahr wegen Corona fast keine Schwingfeste stattfanden. Das 125-Jahr-Jubiläum soll dieses Jahr nachgeholt werden.

Die zweitägige Abgeordnetenversammlung (AV) des Schwingerverbandes hätte am 6./7. März 2021 in Chur stattfinden sollen. Sie ist nebst der Abhandlung der statutarischen Geschäfte unter Schwin-gerfreunden insbesondere auch gesellschaftlich von grosser Bedeutung. Aufgrund der Covid-19-Auflagen mussten der Zentralvorstand und das Büro Abgeordnetenversammlung des ESV jedoch, wie schon vergangenes Jahr, die schriftliche Durchführung beschliessen. 281 Stimmberechtigte durften insgesamt zu 13 Geschäften Stellung nehmen. Über 95 Prozent davon machten von ihrem Recht Gebrauch. Sie haben allen Anträgen des Zentralvorstandes zugestimmt.

2020 kaum Schwingfeste durchgeführt
Der Obmann Markus Lauener hätte sich sein erstes Amtsjahr gerne anders   vorgestellt. Denn ausgerechnet im Jubiläumsjahr «125 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband» fanden im vergangenen Jahr wegen dem Coronavirus kaum Schwingfeste statt. Auch das Jubiläumsschwingfest in Appenzell und die Jubiläumsfeier in Colombier mussten auf dieses Jahr verschoben werden. Nebst dem schriftlich verfassten Geschäftsbericht 2020 wendete er sich in einer Videobotschaft an die Mitglieder des ESV und nahm darin auch Abschied von verstorbenen, lieben Schwingerkameraden. Aufgrund der fehlenden Schwingfeste fielen die Jahresberichte der Technischen Leiter der Aktiv- und Jungschwinger ESV kurz aus. Bei den Mitgliederbeständen gab es bei den Schwingern eine geringfügige Zunahme auf 2902 Aktivschwinger und auf 3039 Jungschwinger. Dagegen sank der übrige Mitgliederbestand um 1623 auf 58'346 Mitglieder. Aufgrund der fehlenden Einnahmen von Schwingfesten schloss die Jahresrechnung des ESV mit einem Verlust von fast 50'000 Franken ab. Dank umsichtigen Rückstellungen in den Vorjahren sind die Finanzen des ESV jedoch nach wie vor stabil.

Das ESAF 2025 findet im Glarnerland statt
Es ging um den Entscheid, in welcher Region des Nordostschweizer Schwingerverbandes (NOSV) im Jahr 2025 das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest     (ESAF) stattfinden soll. Mit Glarnerland+ und St. Gallen gab es zwei Bewerber, die unterschiedlicher nicht hätten sein können.

Einerseits das 3000-Seelen-Dorf Mollis im Glarnerland und andererseits St. Gallen, die achtgrösste Stadt der Schweiz. Die Glarner haben bis jetzt noch nie ein ESAF durchführen dürfen, während St. Gallen bereits im Jahr 1980 Austragungsort war. Entsprechend gespannt wartete die Schwingerfamilie auf den Entscheid. 242 (93 %) Stimmberechtige entschieden sich für die Kandidatur Glarnerland+. Das Plus symbolisiert die Überregionalität, weil die Glarner auch von mehreren Regionen des Kantons St. Gallen unterstützt werden. Das Fest wird auf dem Flugplatz Mollis stattfinden. Der Eidgenössische Schwingerverband gratuliert dem OK Glarnerland+ herzlich zum Zuschlag und bedankt sich gleichzeitig beim OK St. Gallen für die Mitbewerbung und die damit verbundene grosse Arbeit. Die Herausforderungen für die Durchführung dieses alle drei Jahre stattfindenden Grossanlasses sind enorm. So gilt es, die grösste temporäre Arena der Welt zu erstellen und mit einem Budget von rund CHF 35 Mio. zu wirtschaften.

Abstimmungen und Wahlen
Die Stimmberechtigten stimmten des Weiteren den Jahresrechnungen und Jahresberichten vorbehaltlos zu. Zudem haben sie drei neue Funktionäre gewählt:
- Jean-Christian Althaus aus Ollon (VD) als neuer Präsident der Werbekommission
- Toni Rettich aus Chur (GR) als neues Mitglied der Werbekommission
- Patrik Straumann aus Hölstein (BL) als neues Mitglied der Rechnungsprüfungskommission.
Der Teilrevision der Statuten mit drei Anpassungen haben 247 Stimmberechtigte zugestimmt. Damit kann die Abgeordnetenversammlung künftig schriftlich durchgeführt werden, wenn eine physische Präsenz nicht möglich ist. Zudem wurden die Funktionen des Zentralvorstandes den neuen Bedürfnissen angepasst und die Vorgaben von Swiss Olympic in den Statuten ergänzt.


Communications du AD AFLS 2021

Fête fédérale de lutte suisse et des jeux alpestres 2025 dans le canton de Glaris

La fête fédérale de lutte suisse et des jeux alpestres 2025 se tiendra dans le canton de Glaris. Ainsi en ont décidé, par voie de circulation, les membres de l’Assemblée des délégués de l’Association fédérale de lutte suisse (AFLS). L’AFLS peut revendiquer une légère mais néanmoins réjouissante augmentation de l’effectif de ses membres lors de l’année écoulée — même si, en raison du coronavirus, presqu’aucune fête de lutte n’a pu se tenir durant cette année jubilaire. Les festivités du 125ème anniversaire sont donc repoussées à cette année.

 

L’Assemblée des délégués de l’AFLS aurait dû avoir lieu sur deux jours à Coire les 6 et 7 mars 2021. A côté du traitement des affaires statutaires, elle est d’une grande importance pour la convivialité entre les amis de la lutte suisse. En raison du Covid-19, le Comité central et le Bureau de l’Assemblée des délégués ont dû décider de tenir cette assemblée par écrit, comme ce fut déjà le cas l’année dernière. 281 électeurs ont pu prendre position sur les 13 points à l’ordre du jour. Plus de 95 pourcent d’entre eux ont utilisé leur droit de vote. Ils ont approuvé toutes les propositions du Comité central.

2020 fut pauvre en fêtes de lutte
L’Obmann Markus Lauener aurait sûrement aimé s’imaginer une première année de mandat bien différente. En effet, en raison du coronavirus, pratiquement aucune fête de lutte n’a eu lieu l’année passée, pourtant celle du 125ème anniversaire de l’Association fédérale de lutte suisse. La fête de lutte du jubilé du 125ème à Appenzell et la fête du jubilé à Colombier ont dû être reportées à cette année. En plus du rapport annuel 2020 écrit, l’Obmann s’est adressé par message vidéo aux membres de l’AFLS et a éga-lement fait ses adieux aux chers camarades de lutte décédés. Comme un grand nombre de fêtes de lutte n’a pas pu avoir lieu, les rapports annuels du chef technique et du chef technique des jeunes de l’AFLS étaient courts. L’effectif des lutteurs a légèrement augmenté, passant à 2902 lutteurs actifs et à 3039 jeunes. En revanche, le nombre des autres membres a diminué de 1623 pour un effectif total de 58'346 membres. En raison du manque de revenus provenant des fêtes de lutte, les comptes annuels de l'AFLS ont été clôturés avec une perte de près de 50’000 francs. Toutefois, grâce aux provisions prudentes des années précédentes, les finances de l'AFLS restent stables.

La FFLS 2025 aura lieu dans le canton de Glaris
Il a fallu décider dans quelle région au sein de l’association de lutte suisse du nord-est de la Suisse (NOSV) se tiendrait la fête fédérale de lutte suisse et de jeux alpestres en 2025. Avec Glarnerland+ et Saint-Gall, il ne pouvait pas y avoir deux candidats plus différents. D’un côté, le village de Mollis dans le canton de Glaris avec ces 3000 âmes et de l’autre, Saint-Gall, huitième ville de Suisse. Les glaronnais n’ont encore jamais pu organiser une FFLS alors que Saint-Gall en a déjà été le théâtre en 1980. La famille de la lutte suisse attendait cette décision avec impatience. 242 (93 %) électeurs se sont prononcés en faveur de la candidature Glarnerland+. Le « plus » symbolise la suprarégionalité, car les glaronnais sont également soutenus par plusieurs régions du canton de Saint-Gall.

La fête de lutte se déroulera sur la place de l'aérodrome de Mollis. L’Association fédérale de lutte suisse, félicite chaleureusement le CO Glarnerland+ pour l’attribution de ce mandat et remercie également le CO de Saint-Gall pour sa co-candidature et l’excellent travail fourni. Les défis liés à l’organisation de cet évènement qui a lieu tous les trois ans sont énormes. A titre d’exemple, il faudra construire la plus grande arène temporaire du monde et gérer un budget d’environ 35 millions de francs.

Votes et élections

Les électeurs ont approuvé sans réserve les comptes annuels et les rapports annuels. Ils ont également élu trois nouveaux fonctionnaires pour l’AFLS :
- Jean-Christian Althaus d’Ollon (VD), en tant que nouveau président de la commission de publicité.
- Toni Rettich de Coire (GR), en tant que nouveau membre de la commission de publicité.
- Patrik Straumann d’Hölstein (BL), en tant que nouveau membre de la commission des vérificateurs des comptes.
La révision partielle des statuts, avec trois ajustements, a été approuvée par 247 électeurs. Cela signifie qu’à l’avenir, l’Assemblée des délégués pourra être tenue par écrit si la présence physique n’est pas possible. De plus, les fonctions du Comité central ont été adaptées aux nouvelles exigences et les directives de Swiss Olympic ont été ajoutées aux statuts.

 

 

Damit die Stimmberechtigten auch bei der schriftlich durchgeführten AV ESV 2021 die Möglichkeit für ihre Wünsche, Anregungen und Fragen hatten, konnten sie am Schluss der            Stimm- und Wahlzettel ihre Wortmeldungen einbringen.
Wir bedanken uns für die vielen Eingänge. Diese werden vom ZV in der kommenden Zeit bearbeitet.

Afin de garantir que les personnes ayant le droit de vote aient également la possibilité d'exprimer leurs souhaits et de faire part de leurs suggestions et leurs questions lors de l'AD AFLS 2021 par correspondance, elles ont pu ajouter leur demande de parole à la fin des bulletins de vote et de scrutin.
Nous tenons à vous remercier pour vos nombreuses demandes. Celles-ci seront traités par le CC dans un proche avenir.

Mitteilungen des ZV ESV

Bis 20-Jährige dürfen wieder schwingen

Der Eidgenössische Schwingerverband ist sehr erfreut über die Lockerungen vom BAG im Bereich des Sports. Die getroffenen Massnahmen erlauben den bis 20-jährigen (alle mit Jahrgang 2001 und jünger) wieder im Sägemehl zu schwingen. Zudem sind auch wieder Wettkämpfe für diese Alterskategorien erlaubt.
Die konkreten und nötigen Massnahmen für die Durchführung vom Trainingsbetrieb und auch von Wettkämpfen werden direkt an die verantwortlichen Personen in den Schwingklubs verteilt.
Der Zentralvorstand stuft diese Möglichkeiten als positives Zeichen für die Zukunft ein.

Jakob Aeschbacher
Kommunikation / Marketing ESV


Communications du CC AFLS

Les jeunes jusqu'à 20 ans sont autorisés à reprendre la lute

L’Association fédérale de lutte suisse se réjouit du relâchement de l'OFSP dans le domaine du sport. Les mesures prises permettent aux jeunes de 20 ans (tous nés en 2001 et moins) de lutter à nouveau dans la sciure. En outre, les concours pour ces catégories d'âge sont à nouveau autorisés.
Les mesures concrètes et nécessaires pour la réalisation des entraînements et des compétitions seront distribuées directement aux responsables des clubs de lutte.
Le comité central considère cette opportunité comme un signe positif pour l'avenir.

Jakob Aeschbacher
Communication / Marketing AFLS

 

Weitere Lockerung im Trainingsbetrieb

Zusammen mit Swiss Olympic konnte der Eidgenössische Schwingerverband weitere Massnahmen beschliessen, welche eine zusätzliche Lockerung im Trainingsbetrieb ermöglichen und so die weiteren Schritte unterstützen, dass das Training im Sägemehl wieder vollständig möglich sein wird.

Die Parteien definierten zusammen eine Gruppe von 120 Schwinger (alle Eidgenossen und zusätzlich aufgefüllt mit    Berg- und Teilverbandskranzer), welche ab dem 17. März 2021 nun ebenfalls das Training im Sägemehl aufnehmen können.
Zusammen mit der schrittweisen Öffnung vom BAG von Anfang März, welche den bis 20-jährigen bereits das Schwingen im Trainings- und Wettkampfbetrieb ermöglicht, konnte ein weiterer Fortschritt zur Erreichung der Normalität für unser Schwingen erreicht werden.
Der Eidgenössische Schwingerverband hofft, dass auf diesen ersten Schritt bald die nächsten Lockerungsmassnahmen möglich sind und sämtliche Schwinger wieder trainieren dürfen.
Die Technische Kommission vom Eidgenössischen Schwingerverband wird nun in den nächsten Tagen die organisatorische Umsetzung von diesem Entscheid vornehmen, damit auch sämtliche Schutzvorgaben vollumfänglich erfüllt sind.

Jakob Aeschbacher
Kommunikation / Marketing ESV

 

Nouvel assouplissement pour les entraînements

L’Association fédérale de lutte suisse, en collaboration avec Swiss Olympic, a pu décider de nouvelles mesures qui permettront un assouplissement supplémentaire de l'entraînement et soutenir ainsi d'autres démarches pour que l'entraînement dans la sciure soit à nouveau entièrement possible.
Les parties ont défini ensemble un groupe de 120 lutteurs (tous les couronnés fédéraux, complétés par des lutteurs couronnés alpestre ou d’association régionale), qui pourront reprendre les entraînements dans la sciure à partir du 17 mars 2021.
Avec l'ouverture progressive de l'OFSP depuis le début du mois de mars, qui permet aux jeunes jusqu’à 20 ans de pouvoir déjà participer aux entraînements et aux compétitions, de nouveaux progrès ont été accomplis vers la normalité pour notre lutte.
L’Association fédérale de lutte suisse espère que ce premier pas sera bientôt suivi de prochaines mesures d'assouplissement et que tous les lutteurs seront autorisés à s'entraîner à nouveau.
La commission technique de l’Association fédérale de lutte suisse va maintenant procéder à la mise en œuvre organisationnelle de cette décision dans les prochains jours, afin que toutes les exigences en matière de protection soient pleinement satisfaites.

Jakob Aeschbacher
Responsable Ressort Communications / Marketing

Verbandsnachrichten

Medienmitteilung Innerschweizer Schwingerverband (ISV) 17.03.2021

ISV selektioniert 38 Schwinger für die Leistungsportgruppe.
Der Zentralvorstand (ZV) des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV) hat beschlossen, dass 120 Schwinger ab sofort als Leistungssport-Schwinger das Schwingtraining im Sägemehl aufnehmen dürfen. Die Technische  Kommission (TK) des ISV hat das Innerschweizer Kontingent von 38 Schwingern festgelegt.
Der Mehrheitsbeschluss des Zentralvorstandes des ESV, welcher nach der entsprechenden Bewilligung durch Swiss Olympic überhaupt möglich wurde, stiess sowohl bei der Technischen Kommission wie auch beim Vorstand des ISV auf grosses Unverständnis. Das kam in einer digitalen Konferenz der beiden Gremien klar zum Ausdruck.

Boykott wäre der falsche Weg
Die ISV-TK wie auch der Vorstand akzeptieren aber den demokratischen Entscheid des ZV und wollen vor allem den selektionierten Schwingern die Trainingsmöglichkeiten nicht verunmöglichen.
Die eidgenössische Leistungssport-Gruppe besteht aus 120 Schwingern, davon hat der ISV ein Kontingent von 38. Zur Auswahl standen die eidgenössischen Kranzschwinger sowie die Berg- und Teilverbandskranzer. Die Technische Kommission traf eine Vorselektion, worauf die Kantonalen Technischen Leiter mit jedem einzelnen Schwinger Rücksprache nahmen, ob er in diesen Trainings dabei sein kann und will. Diese Trainings finden unter strenger Auflage und nach einem klaren Schutzkonzept statt. Einige Schwinger mussten sich verletzungsbedingt abmelden. Es gab auch Schwinger, welche aus Solidarität zu den nicht berücksichtigten Schwingern auf die Selektion verzichteten. Die 38-köpfige ISV-Gruppe umfasst nun praktisch alle Eidgenossen, Berg- und Teilverbandskranzer, die dabei sein konnten und wollten.

Hoffen auf baldige Öffnung für alle
Der ISV hofft inständig, dass schon bald alle Schwinger trainieren können, denn der Schwingsport lebt vor allem auch von den Mittelschwingern und den Nichtkranzern. Es ist daher zu hoffen, dass sich der ZV auch für diese Schwinger im gleichen Mass einsetzt wie für die Leistungssportler.

Vorstand ISV

Verbandsnachrichten

Starkes Zeichen der NOSV Eidgenossen an ihre Trainingskollegen

Anlässlich einer Videokonferenz der Technischen Kommission NOSV und den eidg. Kranzschwingern des NOSV wurde die Solidarität zu den Mittelschwingern bestärkt. Es wurde beschlossen, den Trainingsverzicht bis Mitte April aufrecht zu erhalten. Dem Verzicht haben sich nun beinahe alle Eidgenossen des NOSV angeschlossen. Hintergrund ist die entstandene Zweiklassengesellschaft von Mittel- und Spitzenschwingern, durch die Ungleichbehandlung im ESV (Eidgenössischer Schwingerverband). Negativ davon betroffen sind im NOSV 50% aller Aktivschwinger, respektive 90% aller mit Jahrgang 2000 oder älter.
Die Eidgenossen des NOSV setzen damit ein starkes Zeichen z.H. der Trainingskollegen und dem heutigen Wettkampfmodus, bei dem bis dato alle Schwinger in derselben Kategorie angetreten sind.
Per Mitte April sind die nächsten Bundesrats-Entscheide mit Auswirkungen für 1. Mai angekündigt, so dass die Situation neu beurteilt werden kann. Dabei stehen zwei Szeanrios im Vordergrund: Trainingsstart für alle per anfangs Mai oder Trainingsstart für NOSV-Spitzenschwinger im Rahmen des Kontingents für 26 NOSV-Schwinger der Stufen Eidgenosse, Berg-/Teilverbandskranzer sowie einem U23-Talent.
Die detaillierten NOSV-Umfrageergebnisse von anfangs März sind unter Downloads ersichtlich.

Vorstand NOSV

 

Medienmitteilung Swiss Olympic

Swiss Olympic fordert Perspektiven für den Sport

Ittigen, 19. März 2021. Swiss Olympic bedauert, hat sich der Bundesrat heute vorerst auch gegen weitere Öffnungsschritte für den Sport entschieden. Die Sportlerinnen und Sportler in unserem Land brauchen nun rasch eine Perspektive. Swiss Olympic wird sich bei den Behörden entschlossen für eine solche Perspektive einsetzen. Dazu gehört, dass bald auch im Breitensport wieder Wettkämpfe möglich sind.

Aus Sicht des Schweizer Sports ist es enttäuschend, hat der Bundesrat die auf den 22. März in Aussicht gestellten Lockerungen heute nicht bestätigt. Somit dürfen Erwachsene weiterhin nicht drinnen trainieren, und Veranstaltungen können nicht einmal vor sehr kleinem Publikum stattfinden.

Bei aller Rücksicht auf die aktuelle epidemiologische Situation hatte Swiss Olympic von der Landesregierung vom heutigen Entscheid gewisse Perspektiven für den Sport in unserem Land erwartet.
Solche Perspektiven benötigen die Sportlerinnen und Sportler jedoch unbedingt – und zwar möglichst rasch. Nach einem Jahr mit der Pandemie zeigt sich deutlich, dass das Fehlen der Sportaktivitäten und des Vereinslebens vielen Menschen auf die physische und psychische Gesundheit schlägt. Mit baldigen Lockerungen für den Sport könnte der Bundesrat die Voraussetzungen der Bevölkerung auf körperliches und geistiges Wohlbefinden deutlich verbessern. «Um nach der Krise wieder in Schwung zu kommen, braucht die Gesellschaft Menschen, die körperlich und geistig fit sind. Für beides schafft der Sport die entsprechenden Bedingungen und wird daher auf dem Weg zurück zur Normalität eine wichtige Rolle einnehmen», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.

Auch der Breitensport lebt von Wettkämpfen
Swiss Olympic wird daher die Erwartungen und Forderungen des Sports im Hinblick auf die notwendigen, hoffentlich bald erfolgenden Öffnungsschritte erneut bestimmt einbringen und konsequent vertreten. Ein wichtiges Anliegen für den organisierten Sport ist, neben generellen Lockerungen für den Trainingsbetrieb, dass in Sportarten, bei denen die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, schon bald auch im Breitensport wieder Wettkämpfe stattfinden können. «Für die grosse Anzahl Breitensportlerinnen und Breitensportler ist es wichtig, sich nach über einem Jahr wieder an Wettkämpfen zu treffen, sich zu messen und Kontakte zu pflegen. Auch die Vereine und ihre ehrenamtlich tätigen Mitarbeitenden blühen bei der Organisation von Wettkämpfen auf», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.
Bei den Überlegungen der Behörden muss daher auch im Sportbereich – kohärent zu den anderen Branchen und Bereichen der Gesellschaft – die Devise lauten: «Das machen und umsetzen, was möglich ist.»
So ist die Durchführung von Wettkämpfen in Sportarten ohne Körperkontakt, draussen auf einem grossflächigen Areal, grundsätzlich möglich und epidemiologisch unbedenklicher; natürlich unter Anwendung der bereits im letzten Jahr erarbeiteten, bewährten und akzeptierten Schutzkonzepte und ohne oder mit sehr eingeschränktem Publikumsbesuch.Swiss Olympic erwartet möglichst bald einen entsprechenden Entscheid des Bundesrats. Er würde bei Verbänden, Vereinen, Veranstaltern, Sportlerinnen und Sportlern für die notwendige Planungssicherheit und auch zusätzliche Motivation sorgen.
Swiss Olympic ist überzeugt, dass der Sport mit der entsprechenden Verantwortung, welche die geforderten Öffnungsschritte und Perspektiven mit sich bringen, umzugehen weiss.

Communiqué de presse Swiss Olympic

Swiss Olympic demande des perspectives pour le sport

Ittigen, le 19 mars 2021. Swiss Olympic regrette que le Conseil fédéral, aujourd’hui, se soit dans un premier temps aussi prononcé contre des étapes d’assouplissement dans le sport. Les sportives et sportifs de notre pays ont désormais rapidement besoin d'une perspective. Swiss Olympic va s’engager de manière déterminée auprès des autorités en faveur d’une telle perspective – notamment pour que les compétitions soient aussi à nouveau bientôt possibles dans le sport de masse.

Du point du vue du sport suisse, le fait que le Conseil fédéral n'ait pas confirmé aujourd’hui les mesures d'assouplissement annoncées pour le 22 mars représente une déception. Ainsi, les adultes ne sont toujours pas autorisés à s'entraîner en salle et les événements sportifs ne peuvent toujours pas accueillir de public, même très restreint. Compte tenu de la situation épidémiologique actuelle, Swiss Olympic attendait du gouvernement national qu’il offre aujourd’hui certaines perspectives au sport.

Les sportives et sportifs auront besoin d'une perspective – et ceci aussi vite que possible. Après une année de pandémie, il est clair que le manque d'activités sportives et de vie associative affecte la santé physique et mentale de nombreuses personnes. Avec des assouplissements pour le sport prochainement, le Conseil fédéral pourrait assurément améliorer les conditions de la population en matière de bien-être physique et mental. « Pour se relancer après la crise, la société a besoin de personnes en bonne forme physique et mentale. Le sport crée les conditions appropriées pour les deux et jouera donc un rôle important sur le chemin du retour à la normalité », explique le président de Swiss Olympic, Jürg Stahl.

Le sport de masse vit également des compétitions
Swiss Olympic va donc continuer de représenter et défendre de manière conséquente les attentes et demandes du sport dans l’optique des nécessaires prochaines étapes d’assouplissement qui, nous l’espérons, arriveront bientôt. Un souhait important du sport organisé est que les compétitions puissent bientôt reprendre dans le sport de masse également, pour les sports où les conditions appropriées sont réunies – en marge des assouplissements généraux pour les entraînements. « Pour un grand nombre de sportives et sportifs amateurs, il est important, après plus d'un an, de se retrouver lors de compétitions, de se mesurer aux autres et d’avoir des contacts. Les clubs et leurs bénévoles s'épanouissent aussi dans l'organisation de compétitions », ajoute Jürg Stahl.

Dans les réflexions des autorités, la devise doit donc être pour le sport – tout en restant cohérents face aux autres secteurs et domaines de la société : « Faire et mettre en place ce qui est possible ». Ainsi, l’organisation de compétitions de sports sans contact physique, à l'extérieur, sur une grande surface, est en principe possible et représente moins de danger épidémiologique ; bien entendu, en appliquant les concepts de protection déjà développés, éprouvés et acceptés l'année dernière – et sans public ou très peu.
Swiss Olympic attend dans les meilleurs délais une décision du Conseil fédéral allant dans ce sens. Cette décision offrirait aux fédérations, aux clubs, aux organisateurs et aux sportives et sportifs la sécurité de planification nécessaire, ainsi qu'une motivation supplémentaire.
Swiss Olympic a la conviction que le sport sait comment gérer la responsabilité qu'impliquent les étapes d’assouplissement et perspectives demandées.

 

Verbandsnachrichten

Eine letzte Verschiebung in Kaltbrunn?

Das St.Galler Kantonale soll nun am 1. August stattfinden!
Das im letzten Jahr wegen der Corona-Pandemie auf den 30. Mai 2021 verschobene St. Galler Kantonalschwingfest muss aus den gleichen Gründen erneut zurückgestellt werden und ist neu auf den 1. August festgesetzt. Der Rickenschwinget 2021 wird abgesagt.
Aufgrund der geltenden BAG-Bestimmungen kann aktuell nur eine begrenzte Anzahl Spitzenschwinger trainieren. Der Eidg. Schwingerverband wird die 120 besten Schwinger bestimmen und ihnen ab 17. März das Training unter strengen Auflagen ermöglichen. Die meisten NOS-Eidgenossen, u.a. auch der «Rapperswiler» Dominik Oertig aus Uznach und der Thurgauer Samuel Giger allerdings möchten abwarten, bis alle Schwinger Zugang in die Trainingshallen haben und sprechen sich klar gegen eine «Zweiklassengesellschaft» im Schwingen aus. Die traditionellen Werte des Nationalspiels Schwingen werden höher gewichtet. Somit wäre bis zum geplanten Datum vom 30. Mai eine seriöse Vorbereitung aller Teilnehmer für das St.Galler Kantonale bis zu diesem Datum kaum möglich.

«St.Galler» statt Rickenschwinget!
Diese Tatsachen und der Wunsch nach einem Fest mit möglichst vielen Zuschauern hat das OK Kaltbrunn 2021 in Absprache mit dem mitorganisierenden Schwingerverband Rapperswil & Umg. und dem St.Galler Verband bewogen, ein letztes Mal zu verschieben und zwar auf das eigentlich für den Rickenschwinget reservierte Datum vom 1. August 2021. Das OK-Rickenschwinget trug somit dazu bei, dass das St.Galler Kantonale im Linthgebiet doch noch stattfinden kann.

Es ist abzusehen, dass sich die grossen schwingerischen Ereignisse auf die zweite Saisonhälfte konzentrieren werden, muss doch mit weiteren Verschiebungen gerechnet werden. So ist auch das Zürcher Kantonale in Stäfa von Anfang Mai auf den 8. August zurückgesetzt worden. Die Schwägalp folgt eine Woche später und im September folgen die Eidg. Anlässe mit dem Jubiläumsschwingfest am 5. September in Appenzell und dem Kilchbergerschwinget am 25. September.
Willi Giger

 

Verbandsnachrichten

Ein Schritt nach Vorne!
Aargauer Kantonales Training im Schwingkeller des SK Aarau

Es war eine Freude den Jungen beim Aargauer Kantonaltraining zuzusehen. Nach den Lockerungen des BAG durften nach langer Pause auch die bis 20-Jährigen wieder in das Sägemehl. Das engagierte Team, Roger Schenk und Willi Schillig, leitete (nach den BAG Richtlinien) am 7. März 2021 vorbildlich und diszipliniert ein motiviertes Training. Das polysportive Training stand unter der Verantwortung von Sonja Riesen und Silvano Meier.
Pascale Alpiger

Bild: Willi Schillig im Einsatz

Wir gratulieren

Peter Krebs, Riggisberg
85-jährig

Am 28. März 2021 feierte unser Ehrenmitglied Peter Krebs aus Riggisberg bei recht guter Gesundheit seinen 85. Geburtstag.
Bereits als aktiver Kranzschwinger übernahm Peter das Amt des Sekretärs im Schwingklub Schwarzenburg und später auch im Mittelländischen Schwingerverband. An unzähligen Schwingfesten arbeitete Peter in den OK’s mit, unter anderem an den Bernisch-Kantonalen Schwingfesten in Schwarzenburg 1965 und in Riggisberg 1984. Hinzu kamen unzählige Einsätze als Kampfrichter. Wohl der Höhepunkt der Verbandsarbeit von Peter war das Amt als Chef Ehrendamen am Eidgenössischen Schwingfest 1998 in Bern. Als Dank für den ausdauernden Einsatz zugunsten der Schwingerei wurde Peter auf Stufe Klub, Gau- und Teilverband zum Ehrenmitglied ernannt. Peter ist ein gerne und oft gesehener Gast an den Versammlungen und hofft, dass dies bald wieder möglich sein wird.

Wir gratulieren Peter herzlich zu seinem Jubiläum, wünschen ihm alles Gute, weiterhin gute Gesundheit, frohe Stunden mit der Familie und dass er bald wieder Schwingfeste und Anlässe im Kreis der Schwingerkameraden besuchen kann.
Reto Zbinden

Bernisch-Kantonaler Schwingerverband
Mittelländischer Schwingerverband
Schwingklub Schwarzenburg

 

Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 482 Exemplare / 7159 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgabe und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss Ende April 2021 / 22. April 2021

 

Wir gratulieren

Albert Langenegger, Wattwil
80-jährig


Am «Seppeltag», 19. März 2021, konnte der frühere Ringer und Schwinger Albert Langenegger in Wattwil bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar wurde vor allem durch seinen Husarenstreich am Eidgenössischen Schwingfest 1966 in Frauenfeld landesweit bekannt, als er nach einer Startniederlage die restlichen sieben Gänge gewann und im hervorragenden 4. Rang klassiert wurde! Seine damalige Gabe, 30 Goldvreneli, ist noch heute nebst dem Eidg. Kranz das vielbestaunte Prunkstück in seiner Schwingerstube an der Kronenwiese in Wattwil.
Albert wuchs in Oberriet auf und erlernte dort auch das Schwingen und Ringen mit so bekannten Raufern wie den Gebrüdern Ruedi und Max Kobelt und seinem zwei Jahre älteren Bruder Sepp Langenegger. Die ersten grossen Erfolge erzielte er im Ringen und gehörte als Schweizermeister auch dem Olympiakader an. Vom Ringen her kam auch die  Technik mit seinem Spezialschwung, mit dem er dank seiner legendären „Brogg“ die Gegner mit einer Art Schlungg und fassen des Oberarms im Zuge unter sich brachte, so auch in Frauenfeld gleich sieben Mal in Folge!
Seine besten Zeiten als Schwinger erlebte der immer faire und angriffig schwingende Turner, als er als Dorfpolizist von Eschenbach dem Schwingerverband Rapperswil angehörte. „Früher wurde einmal, vor einem Grossanlass vielleicht höchstens zweimal pro Woche die Schwingtechnik trainiert. Fitnesscenter usw. gab es noch nicht und an den Festen waren wir ohne Betreuung auf uns selbst angewiesen“ sagt Albert und verweist damit auf einen der grossen Unterschiede des Schwingsportes von damals zu heute.
Wie bei den „Rapperswilern“ üblich, wurde Albert Langenegger auch schon während der Aktivzeit in die Verbandsarbeit integriert.

Als langjähriger Funktionär am Rickenschwinget, zum Teil zusammen mit seiner Frau Sophie, und insbesondere als versierter Pressechef im Verband und am Rickenschwinget von 1973 bis 1980 wurde „Bert“ dank seiner zuverlässigen und kompetenten Arbeit ausserordentlich geschätzt, auch wenn er seinen Wohnort berufshalber nach Wattwil verlegen musste.
Bis heute ist er ein begeisterter Besucher von Schwingfesten und Anlässen geblieben und gerne benützt er die Versammlungen und Tagungen zum Austausch mit seinen früheren Kameraden im Sägemehl. Als Krönung seiner Leistungen für den Schwingsport und die Verbände wurde er zum Ehrenmitglied des St.Galler- und Rapperswiler Verbandes ernannt.

Lieber Albert, wir wünschen dir und deiner Frau Sophie weiterhin gute Gesundheit und noch viele frohe Stunden im Kreise deiner Familie und deinen Schwingerkollegen.
Willi Giger

St.Galler Kant. Schwingerverband
Schwingerverband Rapperswil & Umg.
Veteranengruppe Kanton und Verband

 

Vereinsnachrichten

Schriftliche HV 2021 Schwingklub Schwarzenburg

Auch der Schwingklub Schwarzenburg führte seine Hauptversammlung dieses Jahr auf schriftlichem Weg durch. Aufgrund der fehlenden Aktivitäten im Sägemehl fiel der Jahresbericht des Präsidenten Ueli Krebs kürzer aus als gewohnt.

Die Jahresrechnung schloss aufgrund eines Darlehens an den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag Schwarzenburg 2021 mit einem Verlust von 10‘858.- ab. Die zur Abstimmung vorgelegten Traktanden wurden allesamt gut geheissen. Unter anderem wurde der gesamte Vorstand für zwei weitere Jahre wiedergewählt und eine Gabenspende an den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag genehmigt. Die Ehrungen wurden aufs kommende Jahr verschoben.
Reto Zbinden

 

Vereinsnachrichten

Hoselupf und Sägemehl: 100 Jahre Schwingklub Lenzburg und Umgebung
Am 26. Januar 1921 gründete der erste Präsident, Max Urech aus Hallwil, den Schwingklub Lenzburg und Umgebung. 100 Jahre später amtet der jetzige Präsident Martin Buchmann und führt den Schwingklub in das nächste Jahrhundert.

Foto: Präsident des SK Lenzburg Martin Buchmann

100 Jahre Schwingklub Lenzburg und Umgebung. Wie hast du den Verein in den vergangenen Jahren erlebt?
Der Schwingklub Lenzburg bereitet mir sehr viel Freude. Unser Verein ist wie eine grosse Familie. Ob Spitzen- oder Breitensportler, Jungschwinger, Helfer, Funktionär oder Freund des Schwingsports - alle tragen unseren Verein.

Was macht dich stolz, Präsident vom SK Lenzburg zu sein?
Es ist uns gelungen, dass die Jungschwinger auch während Corona immer trainieren konnten. Der Zusammenhalt ist auch in dieser schwierigen Zeit spürbar.

Wird das 100-Jahr-Jubiläum im grossen Stile gefeiert?

Am ersten Juni-Wochenende führen wir am Samstag den 23. Nordwestschweizer Nachwuchsschwingertag und am Sonntag das 114. Aargauer Kantonalschwingfest in Lenzburg durch. «Cornonabedingt» wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch zeigen, in welchem Umfang wir diese zwei Anlässe durchführen können.
Das 100-jährige Jubiläum feiern wir vom 20. bis 24. Juli 2021 in einer «Vereinslager-Woche» am Hallwilersee, wo wir als Verein viele Aktivitäten zusammen erleben können.

Wie sehen die Vereinsziele für die weiteren Jahren aus?
Ein Ziel ist es, dass wir es schaffen, die Kinder aus der Region für den Schwingsport zu begeistern. Das zweite Ziel ist, den Jungschwingern einen optimalen Übertritt zu den Aktivschwingern ermöglichen zu können damit sie weiterhin Freude am Schwingsport haben. Ein weiteres Ziel ist es, den Schwingklub Lenzburg möglichst breit aufzustellen: sei es im Vorstand, bei den Funktionären und bei den Freunden des Schwingklub Lenzburg.

Was fasziniert Dich selbst am Schwingsport?
Es ist für mich die schönste Sportart, die es gibt. Der Sport beinhaltet Dynamik, Kraft, Willen, Biss, Ausdauer - der gegenseitigem Respekt der Gegner und den spannenden Zweikampf. Klar sind die grossen Schwingfeste immer wieder spannend, aber die kleinen Feste mit ihrem urtümlichen Charakter und die Chance sehr nahe am Geschehen zu sein, faszinieren mich sehr.
Pascale Alpiger

 

Junior

Jugend und Sport-Prüfungen der Stufen 1-4

An den diesjährigen Prüfungen nahmen die Aarauer, Baden-Brugger und Zurzacher teil. In der Schwinghalle Aarau absolvierten sie in 2er-Gruppen, je nach Können, die Prüfungen in Stufe 1 bis 4.  J  & S-Experte Raymond Stalder prüfte insgesamt 32 angemeldete Jungschwinger. Er wurde unterstützt durch die jeweiligen Techn. Trainer der Klubs und unserem Techn. Leiter Jungschwinger AKSV Roger Schenk. Alle 32 Jungschwinger erhielten das Stoffabzeichen, ein begehrtes Diplom, das mit Stolz getragen wird. Herzliche Gratulation allen Jungschwingern zur bestandenen Prüfung!
Pascale Alpiger

Bild: Raymond Stalder im Einsatz

 

Junior

Nick Alpiger als Gasttrainer bei den Walliser Jungschwinger

Auf Anfrage des Walliser Kantonalschwingerverbands, ein kantonales Schwingtraining für die Jungschwinger zu geben, sagte Nick Alpiger sofort zu. Am 20. Februar 2021, nach 2,5 Stunden Fahrt stand Nick vor der Schwinghalle in Savièse. Herzlich wurde der Aargauer Eidgenosse von den 16 Jungschwingern und dem "Le Chef technique jeunes VS" Squaratti Yannick, dem Techn. Leiter vom Schwingklub Leukerbad, Rolf Nussbaum und Philippe Germanier Präsident des Walliser Kantonalen empfangen. Um 09.30 Uhr begann das zwei stündige Training im Schwingkeller. Nach dem Einwärmen und einer Spieleinlage, wurden am Boden die Griffe geübt, auch der 'Lätz' stand auf dem Programm. Zu schnell vergingen die zwei Stunden im Sägemehl aber sichtlich gross war die Freude der Jungschwinger, an diesem lehrreichen Morgen zusammen etwas zu leisten. Nach getaner Arbeit wurde die Gastfreundschaft gepflegt mit einem Walliser Raclette, das nirgends besser sein könnte als in einer gemütlichen Runde.
Pascale Alpiger

Bild: Nick Alpiger im Kreis der Jungschwinger

Wir trauern

Josef Lötscher, Baar (1927 – 2021)

Sepp Lötscher erblickte in Daiwil bei Willisau das Licht der Welt.
Zeitlebens war er als leidenschaftlicher Landwirt tätig, in jungen Jahren auf dem Hof «Aegerten» bei Willisau, später auf dem Leidenberg ob Grosswangen. 1967 erfolgte der Umzug auf den Schmidhof in Baar.
In jungen Jahren trat er dem Schwingklub Wiggertal bei. Seine körperlichen Nachteile mit einer Grösse von 170 cm und einem Gewicht von 76 Kg machte er durch seine Technik und Willensstärke wett.
1946 am Luzerner Kant. Schwingfest erkämpfte er sich den ersten von 40 Schwingerkränzen. Viermal, 1950, 1952, 1955, 1958, durfte er sich als Sieger des Luzerner Kantonal Schwingfestes feiern lassen. Dazu kam ein Sieg am Zuger Kantonal Schwingfest 1954. Er war auch im Besitz der Bergkränze vom Stoos, Rigi und Brünig.
Am Eidgenössischen Schwingfest in Grenchen 1950 klassierte er sich im hervorragenden 4. Rang. Nach dem Kranzgewinn am Eidg. Schwingfest 1958 in Fribourg beendete er seine erfolgreiche Schwingerlaufbahn.
Sepp übernahm anschliessend verschiedene Vorstandsaufgeben beim Schwingklub Wiggertal und später beim Schwingklub Zug u. Umgebung. Er ist Mitinitiant des Baarer Abendschwinget und Baarer Bubenschwinget, letzteres durfte während vielen Jahren auf dem Schmidhof in Baar Gastrecht geniessen. Auch als Kampfrichter stellte Sepp sich zu Verfügung mit den Höhepunkten der Einsätze am Eidg. Jubiläumsschwingfest 1970 in Baden und am ESAF 1972 in La Chaux-de-Fonds.
Bis ins hohe Alter verfolgte er das Geschehen auf den Sägemehlplätzen. Am 15. Februar 2021 wurde er von seinen Altersbeschwerden erlöst.
Paul Bachmann

 

Wir trauern

Nikolaus Wolf, Untervaz (1948-2021)

Mit Nikolaus «Chlaus» Wolf verlor die Bündner Schwingerfamilie unlängst eine engagierte Persönlichkeit.
Aufgewachsen in einer Grossfamilie mit zehn Geschwistern, galten Nikolaus's erste Interessen der Landwirtschaft. Nach einer bäuerlichen Ausbildung fand er später sein Auskommen als Lastwagen-Chauffeur.
Mit dem aktiven Schwingsport begann Nikolaus mit 21 Jahren. Bis zum Ende der Karriere 1983 durfte er 25mal Eichenlaub in Empfang nehmen; neben vier Kränzen am Nordostschweizer Teilverbandsfest zählte der Gewinn des Stoos-Bergkranzes 1982 zu seinen grössten Erfolgen. Drei Siege an Regionalfesten komplettierten sein Palmarès. Bereits als Aktivschwinger übernahm Nikolaus das Amt des Technischen Leiters im Schwingclub Unterlandquart. Nach ersten Jahren als Kassier im Kantonalverband stand er den Bündner Schwingern von 1993 bis 2001 als umsichtiger Präsident vor, was ihm 2001 die kantonale Ehrenmitgliedschaft einbrachte. Ein Jahr darauf folgte die Ehrung auf Stufe Teilverband.
Später bereitete es Nikolaus besondere Freude, wenn er seine beiden Enkel im Sägemehl anfeuern durfte. Gemeinsam mit seiner zweiten Frau genoss Nikolaus noch viele Jahre die Geselligkeit an Schwingfesten. Seine letzte Funktionärstätigkeit als Obmann der Bündner Schwingerveteranen bereitete dem Verstorbenen sichtlich Freude.
Leider blieb Nikolaus von frühen Rückschlägen nicht verschont – vor allem der Tod seiner ersten Frau 1990 war für ihn und seine beiden Kinder ein harter Schicksalsschlag. Sein Herz machte ihm nach einem 2002 erlittenen Herzinfarkt zu schaffen. Von einer Rückenoperation erholte sich Nikolaus nun zuletzt nicht mehr vollends. Während eines Besuchs bei seinem Sohn und dessen Familie im Thurgau verliess ihn am 28. Februar die letzte Kraft.
Wir werden Nikolaus und seinen wachen Geist in bester Erinnerung behalten und dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
Patrick Casanova

Nordostschweizer Schwingerverband
Bündner Kantonaler Schwingerverband
Veteranenvereinigung Kanton Graubünden
Schwingclub Unterlandquart

Da war noch...

Malwettbewerb aus dem Buch «Globi auf der Alp» mit tollen Preisen.

Im Kapitel «Ein neuer Schwung» stehen Globi und Chrigu Stucki im Sägemehl und schwingen um den Sieg auf der Engstligenalp.
Weitere Sujets kannst Du auf unserer Webseite www.esv.ch/Sägemehlsplitter ausdrucken, ausmalen und einsenden (inkl. Name, Adresse und Alter).

Per Email an: administration@esv
Per Post an: Geschäftsstelle ESV
Rumendingenstrasse 1, 3423 Ersigen

Einsendeschluss ist der 30. April 2021

Nicole Rohner
Geschäftsstelle ESV

Bildmaterial ©Orell Füssli AG, Globi Verlag, Imprint Orell Füssli Verlag

 

©Orell Füssli AG, Globi Verlag, Imprint Orell Füssli Verlag

 

Veteranenecke

"22 Fragen an"

Die Aargauer-Schwinger-Veteranen-Vereinigung stellt auf ihrer Plattform unter der Rubrik «22 Fragen an» verschiedenen Persönlichkeiten vor.

Guido Müller ist einer davon. Wieso er die Lebensphilosophie « Es geht nicht, gibt es nicht!» auf einer Wanderung auf den Kronberg mit seinen Schwingerkameraden gelernt hat, seine sportlichen Erfolge (Paralympics, EM, WM usw.) und viele weitere eindrückliche Erlebnisse und spannende Geschichten aus seinem Leben kann man auf der Homepage vom Aargauer Kantonalen Schwingverband www.schwingen-ag.ch/veteranen unter «Aktuelles» nachlesen.