Nummer 9 /September 2021 / numéro 9 / septembre 2021

Mitteilungen

Vorschau 17. Kilchberger Schwinget, 25. September 2021

Giger, Wicki, oder doch ein Berner? Fragen über Fragen vor dem schwingerischen Höhepunkt vom kommenden Samstag auf dem Stockengut im zürcherischen Kilchberg.
Schon die Idee zur Entstehung des Kilchberger Schwinget sucht ihresgleichen und hätte in der heutigen Zeit wohl keine Chance mehr auf eine Realisierung. Dr. Emil Huber (1879 – 1938) war über den schwingerischen Ausgang am ESAF 1926 in Luzern nicht zufrieden. So organisierte er 1927 auf dem Stockengut zu Kilchberg den ersten Kilchberger Schwinget als Revanche zum ESAF 1926 in einem familiären Rahmen als Einladungsschwinget. Der Rahmen des familiären Schwingfestes ist zwar längstens gesprengt, aber der Kilchberger Schwinget ist nach wie vor ein Einladungsanlass bei dem die Besucher nur einen kleinen Unkostenbeitrag anstelle eines Eintrittsgeldes zu entrichten haben.
Die fünf Teilverbände haben ihre Schwinger letzte Woche selektioniert. Die Verletzungshexe hat in diesem Jahr einmal mehr zugeschlagen und von den 56 aktiven eidgenössichen Kranzschwingern fehlen 15 wegen einer Verletzung. Sicherlich hat die Corona-Pandemie mit dem schwingerischen Stillstand im 2020 und dem gedrängten Schwingfestprogramm 2021 das Ihrige dazu beigetragen.

«L’ homme a battre» Samuel Giger und die Nordostschweizer
Mit sieben Kranzfestsiegen ist der Thurgauer Samuel Giger der Mann, den es zu schlagen gilt. Der austrainierte, 23jährige Modellathlet überzeugt mit seinem mächtig gezogenen Kurz und den angewendeten Hakenschwüngen. Zudem kann er sich auf seine stählerne Brücke verlassen. Der 21jährige St. Galler Damian Ott ist mit seiner Körperlänge von197cm und einem Gewicht von 105 kg ein schlaksiger Sennenschwinger. Ott ist mit seinen unnachgiebigen Bodenarbeit (der Kilchberger-Sieger des Jahres 1957, Hans Münger, hätte seine helle Freude, wenn er die perfekte Ausführung «seines» Schwunges sehen könnte) einer der Aufsteiger der Saison 2021. Mit seinen beiden Siegen an den Bergfesten Weissenstein (Sieg im fünften Gang über Sven Schurtenberger) und Schwarzsee (Sieg im Schlussgang gegen Samuel Giger) hat er bewiesen, dass er an einem guten Tag zu allem fähig ist. Ebenso zwei Kranzfestsiege (Appenzeller und Thurgauer) weist der erst 19jährige Toggenburger Werner Schlegel auf.
Dazu haben die Ostschweizer mit Samir Leuppi (Sieger Bündner-Glarner), Armon Orlik und Domenic Schneider (Sieger am Glarner-Bündner und am Zürcher) weitere Schwinger in ihren Reihen, die nur schwerlich zu bezwingen sind und so dazu beitragen könnten, dass der Nordostschweizer Verband erstmals seit dem Unspunnen-Schwinget 2011 (Daniel Bösch) einen Sieg an einem Eidgenössischen Anlass an seine Fahne heften kann.

Die Innerschweizer – Joel Wicki und die Abwesenden
Die Innerschweizer beklagen mit Pirmin Reichmuth und Marcel Bieri verletzungsbedingt zwei ganz gewichtige Absenzen. Der Erstgekrönte des ESAF 2019, Joel Wicki, hat mit dem Sieg am Luzerner Kantonalen letzthin aufgezeigt, dass er nach seiner Verletzungspause wieder «zwäg» ist. Das Kraftbündel aus dem Entlebuch muss aber mit seiner Körpergrösse von 181 cm mehr als hundert Prozent leisten können um ein Wörtchen um den Tagessieg mitreden zu können. Die Arrivierten mit dem bulligen Sven Schurtenberger (Sieger Urner und Ob-/Nidwaldner), dem nunmehr über 100fachen Kranzgewinner Christian Schuler (Sieger Schwyzer und Ob-/Nidwaldner), sowie Reto Nötzli, Mike Müllestein und Benji von Ah werden versuchen möglichst lange im Tagesverlauf an der Spitze mitschwingen zu können. Interessant wird auch die schwingerische Vorstellung des Siegers des Innerschweizerischen 2021, dem Luzerner Joel Ambühl, sein.

Die Berner – nächste Generation auf dem Vormarsch
Die goldenen Jahre der Generation 1985 – 1990 mit den Schwingerkönigen Wenger, Sempach, Glarner und Stucki neigen sich langsam, aber definitiv, dem Ende entgegen. Neben den zurückgetretenen Schwingerkönigen Sempach und Glarner fehlt am Kilchberger der Schwingerkönig 2019, Christian Stucki, verletzungsbedingt. Verbleibt noch der Schwingerkönig des Jahres 2010, Kilian Wenger. «Kile» hatte heuer Lichtblicke und erinnerte mit seinen Kurz- und Hüfterzügen an den Wenger des Jahres 2010. Neben dem Bernisch Kantonalen gewann der Oberländer auch den Brünig-Schwinget. Stark in der ersten Saisonhälfte war der Auftritt des 29jährigen Emmentalers Matthias Aeschbacher (Siege am Seeländer, Oberländer und Mittelländer). Mit seinen Hakenschwüngen und dem Nachfahren am Boden ist er jederzeit fähig Grosses zu leisten. Die Schlussgangteilnahme gegen Samuel Giger am NOS 2021 vom 12. September hat aufgezeigt, dass mit Aeschbacher auf den Saisonhöhepunkt hin wieder zu rechnen ist. Freude bereiten im Bernbiet die jungen Mittelländer mit Fabian Staudenmann, Severin Schwander, Michael Ledermann und Adrian Walther. Allesamt sind sie grossgewachsene Standschwinger, die ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft haben. Vor allem der 21jährige Fabian Staudenmann hat mit seinen ersten Kranzfestsiegen (Mittelländisches, Jura Bernois) bewiesen, dass er schon heute fähig ist Grosses zu leisten. Nicht zu unterschätzen wird auch der Hasliberger Kilian von Weissenfluh sein. Der nur schwer bezwingbare 25jährige Turnerschwinger gewann 2021 mit dem Emmentalischen sein erstes Kranzfest.

Die Nordwestschweizer – jederzeit für Überraschungen gut
Das Feld der Nordwestschweizer weist sechs Schwinger auf. Leider fehlt dem Verband mit Guido Thürig als Technischen Leiter an der Spitze, der Freiämter Joel Strebel verletzungsbedingt.

Der wiedergenesene Nick Alpiger (Sieger am Basellandschaftlichen), der schwergewichtige Patrick Räbmatter (Sieg am Nordwestschweizerischen im fünften Gang über Kilian Wenger) und der athletische Sieger des Nordwestschweizerischen, Andreas Döbeli, können das berühmte Zünglein an der Waage sein und als Favoritenschreck den Schwingfestverlauf massgeblich beeinflussen.

Die Südwestschweizer – einiges stärker als vor sechs Jahren

Am Kilchberger 2014 gewannen die vier Teilnehmer der Südwestschweizer keinen einzigen Gang und erreichten alle den Ausstich nicht. Nun seitdem haben die Romands aufgeholt und holten am ESAF 2019 mit Lario Kramer, Benjamin Gapany und Steve Duplan dreimal Eidgenössisches Eichenlaub. Zudem gewann am Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag 2018 in Landquart der Freiburger Romain Collaud in seinem Jahrgang. Leider wird der Leader der Romands, Lario Kramer, am Kilchberger 2021 verletzungsbedingt fehlen. Mit dem getankten Selbstvertrauen der letzten Jahre werden die Romands aber sicherlich nicht ohne gewonnene Gänge nach Hause gehen.
Die Ausgangslage des Kilchberger Schwingets 2021 ist äusserst spannend und verspricht attraktiven Schwingsport. So oder so wird es einen neuen Kilchberger-Sieger geben.

Rolf Gasser, Leiter der Geschäftsstelle

 

Der Siegerpreis am diesjährigen Kilchberger Schwinget: Muni Harald mit dem Züchter Paul Korrodi
(Bild: Rolf Gasser)

Tagesprogramm (Liveübertragung SRF während des gesamten Wettkampfes)
Programme de la journée (retransmission et direct sur SRF durant toute la fête)

08.10 Uhr Einmarsch der Schwinger
08.15 Uhr Nationalhymne und Ansprache zu den Schwingern TL und Obmann
08.30 Uhr Anschwingen 
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Fortsetzung der Wettkämpfe
ca. 17.00 Uhr Schlussgang 
18.30 Uhr Rangverkündigung

 


Die bisherigen Sieger des Kilchberger Schwingets
Les vainqueurs à ce jour du Kilchberg

1927 Hagmann Fritz, Seen-Winterthur   1978 Kopp Hans, Engelberg
1932 Bürki Werner, Bern   1984 Schläpfer Ernst, Herisau
1936 Marti Otto, Scheunen   1990 Hasler Eugen, Galgenen
1946 Vogt Peter, Muttenz   1996 Gasser Niklaus, Bäriswil
1952 Flach Walter, Wetzikon ZH   2002 Abderhalden Jörg, Nesslau
1957 Münger Hans, Biel   2008 Stucki Christian, Lyss
1962 Bühler Hans, Beromünster   2014 Sempach Matthias, Alchenstorf
1967 Meli Karl, Winterthur   2021  
1973 Meli Karl, Winterthur      

 

Communications

17e Fête du Kilchberg le 25 septembre 2021

Giger, Wicki, ou à nouveau un bernois? Telle est la question avant le temps fort de la saison de lutte samedi prochain sur le Stockengut à Kilchberg, dans le canton de Zurich.

L'idée même de créer la fête du Kilchberg est sans pareil et n'aurait probablement eu aucune chance d'être réalisée à notre époque. Le Dr Emil Huber (1879 - 1938) n'était pas satisfait des résultats de la FFLS de 1926 à Lucerne. C'est ainsi qu'en 1927, il a organisé la première fête de lutte du Kilchberg sur le Stockengut à Kilchberg, dans une ambiance familiale, comme une fête de lutte sur invitation, pour la revanche de la FFLS 1926. Bien que le cadre de la fête de lutte familiale ne soit plus le cas depuis longtemps, la fête du Kilchberg reste un événement sur invitation où les visiteurs ne doivent payer qu'une petite participation aux frais au lieu d'un prix d'entrée.
Les cinq associations ont sélectionné leurs lutteurs la semaine dernière. La malédiction des blessures a encore frappé cette année et sur les 56 lutteurs fédéraux actifs, 15 manquent à l'appel pour cause de blessures. La pandémie du Covid, l'arrêt de la lutte en 2020 et le programme chargé des fêtes de lutte en 2021 y sont certainement pour beaucoup.

L’homme à battre, Samuel Giger, et les lutteurs de la Suisse orientale
Avec sept couronnes remportées, le thurgovien Samuel Giger est l'homme à battre. L'athlète modèle de 23 ans, bien entraîné, est convaicant avec son puissant «Kurz» et ses crochets parfaits. De plus, il peut compter sur son pont d'acier. Damian Ott, 21 ans, originaire de Saint-Gall, est un lutteur berger longiligne qui mesure 197 cm et pèse 105 kg. Avec son travail au sol appliqé (le vainqueur du Kilchberg en 1957, Hans Münger, serait ravi de voir la parfaite exécution de "sa" prise), Ott est l'une des révélations de la saison 2021. Avec ses deux victoires aux fêtes alpestres du Weissenstein (victoire en cinquième passe sur Sven Schurtenberger) et au Lac Noir (victoire en passe finale sur Samuel Giger), il a prouvé qu'il était capable de tout dans un bon jour. Werner Schlegel du Toggenburg, qui n'a que 19 ans, compte également deux victoires aux fêtes à couronnes à son actif (appenzeloise et thurgovienne). De plus, avec Samir Leuppi (vainqueur de la grisonne-glaronaise), Armon Orlik et Domenic Schneider (vainqueur de la glaronaise-grisonne et de la zürichoise), les lutteurs de la nord-est comptent dans leurs rangs d'autres lutteurs difficiles à battre et pourraient ainsi contribuer à ce que l’association de la nord-est puisse épingler une victoire à sa bannière lors d'une épreuve à caractère fédéral pour la première fois depuis la fête de l’Unspunnen en 2011 (Daniel Bösch).

La Suisse centrale – Joel Wicki et les absents
Les lutteurs de Suisse centrale doivent faire face à deux absences importantes, Pirmin Reichmuth et Marcel Bieri, pour cause de blessures. Joel Wicki, le premier couronné de la FFLS 2019 a montré, avec sa récente victoire à la cantonal lucernoise qu'il est de retour en forme après sa pause pour cause de blessures. Avec ses 181 cm, l'homme fort de l'Entlebuch doit cependant être capable de réaliser une performance à plus de cent pour cent pour avoir son mot à dire pour la victoire du jour. Les concurrents chevronnés, avec le robuste Sven Schurtenberger (vainqueur de l’uranaise et de l'ob/nidwaldienne), Christian Schuler (vainqueur de la schwytzoise et de l’ob/nidwaldienne), qui a passé le cap des 100 couronnes, ainsi que Reto Nötzli, Mike Müllestein et Benji von Ah, tenteront de rester en haut du classement le plus longtemps possible durant la journée. Il sera également intéressant de voir la performance du lucernois Joel Ambühl, vainqueur de la fête de l’association de la Suisse centrale 2021.

Les bernois – la nouvelle génération en pleine ascension
La génération dorée 1985-1990 avec les rois de lutte Wenger, Sempach, Glarner et Stucki touche lentement mais sûrement à sa fin. En plus de la retraite des rois de lutte Sempach et Glarner, le roi de lutte 2019, Christian Stucki, manque à l'appel au Kilchberg pour cause de blessures. Il reste donc le roi de la lutte de 2010, Kilian Wenger. "Kile" a eu quelques éclats cette année et ses « Kurz » et coups de hanche n'étaient pas sans rappeler le Wenger de 2010. En plus de la cantonale bernois, l'homme de l'Oberland a également remporté le Brünig. Les performances de Matthias Aeschbacher, 29 ans, originaire de l'Emmental (victoires à la seelandaise, oberlandaise et mittellandaise) a été forte dans la première moitié de la saison. Il est toujours capable de grandes prestations avec son crochet et son suivi au sol. La finale contre Samuel Giger à la NOS 2021 le 12 septembre a montré qu'Aeschbacher est à nouveau une force sur laquelle il faut compter pour le point culminant de la saison. Dans la région bernoise, les jeunes mittellandais Fabian Staudenmann, Severin Schwander, Michael Ledermann et Adrian Walther sont une source de joie. Tous sont des lutteurs avec des prises debout qui n'ont de loin pas encore montré toutes leurs qualités.

En particulier Fabian Staudenmann, 21 ans, qui a prouvé avec ses premières victoires (mittellandaise, Jura bernoise) qu'il est déjà capable de réaliser de grandes choses. Kilian von Weissenfluh de Hasliberg ne sera pas non plus à sous-estimer. Le lutteur de 25 ans, très difficile à battre, a remporté sa première fête à couronne en 2021 à l'emmentaloise.

Les lutteurs de la nord-ouest – Toujours là pour une surprise
La sélection de l’association du nord-ouest compte six lutteurs. Malheureusement, pour cause de blessures, Joël Strebel de Freiamt va manquer à l’appel de l’association, avec Guido Thürig comme chef technique à la barre. Le revenant Nick Alpiger (vainqueur de la fête de Bâle-Campagne), le poids lourd Patrick Räbmatter (victoire sur Kilian Wenger à la cinquième passe de la fête d’association du nord-ouest) et le vainqueur de la fête d’association du nord-ouest, l’athlétique Andreas Döbeli, peuvent faire pencher la balance et, en faisant douter les favoris, exercer une influence décisive sur le déroulement de la fête de lutte.

Les romands – beaucoup plus forts qu'il y a six ans
Au Kilchberg 2014, les quatre participants de la Romandie n'ont pas gagné une seule passe et aucun n’a passé les quatre passes. Depuis, les romands ont rattrapé leur retard et remporté trois couronnes fédérales à la FFLS 2019 avec Lario Kramer, Benjamin Gapany et Steve Duplan. Par ailleurs, le Fribourgeois Romain Collaud a remporté sa catégorie lors de la Journée fédérale des lutteurs espoirs en 2018 à Landquart. Malheureusement, le leader des Romands, Lario Kramer, manquera la fête du Kilchberg 2021 pour cause de blessures. Mais avec la confiance en eux qu'ils ont acquise ces dernières années, les Romands ne rentreront certainement pas chez eux sans avoir remporté quelques passes.

La situation de départ de cette fête du Kilchberg 2021 est extrêmement excitante et promet une lutte attrayante. Quoi qu'il en soit, il y aura un nouveau vainqueur du Kilchberg.

Rolf Gasser,
secrétaire général AFLS

Mitteilungen

Hilfskasse des Eidgenössischen Schwingerverbandes
76. Genossenschaftsversammlung, 23. Oktober 2021, 6038 Gisikon

Traktanden:
1. Begrüssung und Appell
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Genehmigung des Geschäftsberichtes der Verwaltungskommission
4. Genehmigung der Jahresrechnung 2020 und Entgegennahme des Berichtes der Revisionsstelle
5. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
6. Entlastung der Verwaltungskommission
7. Beschlussfassung über die Höhe der Versicherungsprämien und Versicherungsleistungen
8. Wahl eines Mitgliedes in die Verwaltungskommission
9. Wahl eines Mitgliedes der internen Revisionsstelle
10. Behandlung von Rekursen von Genossenschaftern gegen Beschlüsse der VK
11. Beschlussfassung über Anträge der Verwaltungskommission oder der Stimmberechtigten
12. Verschiedenes und Umfrage

Wir freuen uns auf das vollzählige Erscheinen unserer geschätzten Genossenschafter

Die Verwaltungskommission HKESV

Communications

Caisse de secours de l’Association fédérale de lutte suisse
76ème assemblée des sociétaires, 23 octobre 2021, 6038 Gisikon

Ordre du jour:
1. Salutations et appel
2. Nomination des scrutateurs
3. Approbation du rapport de gestion de la commission administrative
4. Approbation des comptes annuels 2020 et prise de connaissance du rapport de l’organe de révision
5. Décision concernant l'affectation du bénéfice
6. Décharge à la commission administrative
7. Décision sur le montant des primes d’assurance et des prestations d‘assurance
8. Election d'un membre à la commission administrative
9. Election d'un membre de l'organe de révision interne
10. Traitement des recours de sociétaires contre des décisions de la commission administrative
11. Décision sur les propositions de la commission administrative ou des sociétaires ayant le droit de vote
12. Divers et questions

Nous souhaitons d'ores et déjà une cordiale bienvenue à tous les sociétaires et nous réjouissons d'une présence nombreuse à ces assises.

La commission administrative HKESV

Umfrage Livestream-Angebot 2021 der Kantonal- und Gauverbandsschwingfeste


Liebe Schwingbegeisterte
Die Kranzschwingfest-Saison 2021 ist fast beendet. Es steht noch das Walliser Kantonal Schwingfest in Charrat vom 26.0.2021 an.
Nach der Saison ist vor der Saison. Um einen Überblick über die Zufriedenheit des Livestreams-Angebot 2021 zu erhalten, starten wir die beiliegende Umfrage auf unserer Webseite:

www.esv.ch/news

Wir bitten Euch diese bis am 31.10.2021 auszufüllen (Dauer max. 5 Minuten).
Für die Teilnahme danken wir Euch bestens.

Das Team Geschäftsstelle ESV

 


Questionnaire offre Livestream 2021 pour les fêtes cantonales et des régions bernoises 


Chers fans de lutte,
La saison 2021 des fêtes de lutte à couronnes est presque terminée. Il reste encore la fête cantonale valaisanne de lutte à Charrat le 26.0.2021.
Après la saison, c'est avant la saison. Afin d'avoir un aperçu de la satisfaction de l'offre de livestream en 2021, nous lançons l'enquête ci-jointe.

www.esv.ch/fr/news

Nous vous demandons de la compléter avant le 31.10.2021.
Nous vous remercions d’avance pour votre participation.

Votre équipe du secrétariat central AFLS

Mitteilungen ESAF 2022

1 Jahr vor dem Fest, 28. August 2021

In einem Jahr wird Pratteln der Mittelpunkt von Schweizer Sport, Kultur und
Festfreude sein, wenn das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) im Baselbiet gastiert. Am 28. August 2021, dem Datum des nächstjährigen
Festsonntags, hiess es für das OK: «Gemeinsam in Vorfreude!» OK, Gäste und Interessierte waren an zwei Veranstaltungen im und rund ums Kultur- und Sportzentrum (KUSPO) in Pratteln eingeladen, sich auf das kommende Gross- ereignis einzuschwingen. Die ersten Baumaschinen fahren dann in wenigen Wochen im Festgelände in Pratteln auf, um das Areal vorzubereiten.

Vor knapp zwei Monaten hat der Präsidialausschuss des OK einstimmig entschieden, mit aller Kraft auf eine Durchführung des ESAF Pratteln im Baselbiet vom 26. bis 28. August 2022 hinzuarbeiten. 363 Tage vor dem Beginn des Festwochenendes sind die Planungsarbeiten auf einem guten Stand. Das OK tritt per Ende August von der Planungs- in die Umsetzungsphase ein.

Start der Bauarbeiten
Bald wird das ESAF Pratteln im Baselbiet auch auf dem Festareal sichtbar sein: Die ersten Bauarbeiten starten am 6. September 2021. Als Erstes werden die Leerrohre für die Erschliessung des Arenabereichs im Boden verlegt. Sobald diese Arbeiten erledigt sind, wird der Rasen auf dem Schwingplatz angesät, damit die Arena rechtzeitig einen schönen grünen Untergrund erhält. Danach werden weitere Leitungen für Wasser, Strom und Kommunikation verlegt. Der Abschluss dieser Arbeiten kann aktuell zeitlich noch nicht definiert werden.

1 Jahr vorher – gemeinsam in Vorfreude
Am 28. August 2021 fanden sich gegen Mittag die OK-Mitglieder, Partner und Gäste zu einem Veranstaltungsteil mit Brunch, Unterhaltung und Ansprachen von Thomas Weber (OK-Präsident) und Stephan Burgunder (Prattler Gemeindepräsident) im Innern des KUSPO ein. Seither hat nun endlich auch der Siegermuni, ein Red Holstein vom Hof Schönenberg in Pratteln, seinen Festnamen: Magnus vom Schönenberg. Patin des mittlerweile stattlichen Tiers ist – im Auftrag des Munipartners Marti AG Pratteln und seines Geschäftsführers Tobias Schmied – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin und unter anderem Präsidentin der Handelskammer beider Basel.
Im Anschluss an den Gästeteil lud das OK ESAF Pratteln im Baselbiet die Bevölkerung zu einem geselligen Beisammensein vor dem KUSPO in Pratteln ein. Auch dieser Anlass fand als Zertifikatsveranstaltung statt, geplant für rund 1‘500 Interessierte, die das schöne Ambiente gleich neben dem Schloss Pratteln nutzen konnten. Viele packten die Gelegenheit und holten sich bei Schwingerkönig Christian Stucki ein Autogramm ab, bewunderten den Siegermuni und genossen ein paar Stunden bei Speis, Trank, Unterhaltung und Gesellschaft.

Festabzeichen ab sofort im ESAF-Shop erhältlich
Wie erkennt man die Personen, die an diesem Tag mit dabei waren? Genau, sie alle – oder zumindest viele von ihnen – haben bereits ein Festabzeichen oder ein Gadget aus dem inzwischen auch online zugänglichen ESAF-Shop erstanden. Da der Zutritt zum weitläufigen Festgelände am ESAF Pratteln im Baselbiet kostenlos sein wird, ist es ein Zeichen der Vorfreude und Unterstützung, sich entsprechend zu schmücken. Das Festabzeichen kann ab sofort im ESAF-Shop auf esaf2022.ch gekauft werden. Je 1 Franken des Verkaufserlöses fliesst in Projekte der Nachhaltigkeit, über die das OK zu einem späteren Zeitpunkt informieren wird.

Ehrendamen beim Fotoshooting vor dem Event '1 Jahr vorher' des Eidg. Schwing- und Aelplerfestes 2022 Pratteln. (swiss-image.ch/Photo Andy Mettler)

Mitteilungen ESAF 2025

Glarner Kantonalbank ist erste Königspartnerin des "Eidgenössischen" 2025 Glarnerland +

"Ds Füür brännt" im Glarnerland, Schwingerland. Seit dem Zuschlag für das grösste Sport- und Volksfest der Schweiz laufen die Vorbereitungsarbeiten auf Hochtouren. Mit der Glarner Kantonalbank konnte nun der erste von sechs Königspartnern gewonnen werden. Die Freude ist auf beiden Seiten gross.

Vor vier Jahren hat das Glarner Stimmvolk an der Landsgemeinde Ja gesagt zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest. Und seit dem heurigen Fridolinstag ist es gewiss: Das grösste Sport- und Volksfest der Schweiz findet vom 29. bis am 31. August 2025 im Glarnerland statt.
Nun, treffenderweise erneut kurz vor der Landsgemeinde, ist der erste Königspartner des ESAF 2025 Glarnerland+ bekannt. Der entsprechende Vertrag wurde kürzlich von OK-Präsident Jakob Kamm mit Sven Wiederkehr, Vorsitzender der Geschäftsleitung GLKB sowie Patrik Gallati, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung GLKB, feierlich unterzeichnet.
Jakob Kamm ist die grosse Freude anzusehen: "Dass es gelungen ist, mit der Glarner Kantonalbank ein derart renommiertes, lokal verankertes Unternehmen als ersten Königspartner präsentieren zu dürfen, ist fantastisch und macht uns sehr stolz." Auch auf Seiten Glarner Kantonalbank zeigt man sich überzeugt: "Ein ESAF bei uns im Glarnerland miterleben zu dürfen, ist nicht nur ein einmaliges Privileg, sondern eine riesengrosse Chance. Eine Chance, die auch wir von der Glarner Kantonalbank unbedingt nutzen wollen", sagt Sven Wiederkehr. "Das ESAF 2025 hat für uns einen grossen Stellenwert. Es freut uns sehr, dass wir das grösste Sportfest der Schweiz in vier Jah- ren vor der Haustüre haben werden und als Königspartner zu einem denkwürdigen Anlass beitragen dürfen", ergänzt Patrik Gallati.

Noch sind weitere fünf Partnerschaften auf der Ebene Königspartner geplant. Die Verhandlungen laufen bereits. Im Laufe des ersten Semesters 2022 sollen alle sechs Königspartner bekannt sein.

Freudig vereint für das ESAF 2025 Glarnerland+ - der erste Königspartner ist bekannt (v.l.n.r.: Hans-Ruedi Hauser (Trägervereinspräsident und OK-Vizepräsident), Sven Wiederkehr (Vorsitzender der Geschäftsleitung GLKB), Roger Rychen (Eidgenosse), Patrik Gallati (Bereichsleiter Unternehmenssteuerung GLKB) und Jakob Kamm (OK-Präsident))

Mitteilungen ESAF 2013

Verein aufgelöst, Erinnerungen bleiben.

Es war das grösste Fest, das je im Emmental stattgefunden hat. Rund 300'000 Besucherinnen und Besucher strömten im Spätsommer des Jahres 2013 nach Burgdorf um den Schwingerkönig zu krönen. Heute, rund acht Jahre und zwei Schwingerkönige später wird der organisierende Verein ESAF 2013 aufgelöst.

Die Schlussversammlung fand bereits Ende Juni 2021 statt. Coronabedingt nur digital und damit auch ohne Emotionen oder Schwelgen in Erinnerungen. Der Verein des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2013 in Burgdorf ist inzwischen aufgelöst. Zu diesem Anlass plante das Organisationskomitee ursprünglich ein Abschlussfest mit allen OK-Mitgliedern um ein letztes Mal auf das einmalige Fest zurückzuschauen. Zweimal wurde das Fest angesetzt, zweimal musste es pandemiebedingt abgesagt werden. «Ein Wermuts-Tropfen ist dies schon, doch über 16 Jahre nach der Idee und ziemlich genau acht Jahre nach der Durchführung ist es nun an der Zeit, diese Ära zu beenden», so Res Aebi, ehemaliger OK-Präsident des ESAF 2013 und führt weiter aus, «aber anstelle des Abschlussfestes konnten wir allen 235 OK-Mitgliedern noch einen Wertgutschein schenken zur Einlösung bei allen Mitglieder-Betrieben von Gastro Emmental-Oberaargau.» Die ESAF-Macherinnen und -Macher erhalten damit ein letztes kleines Dankeschön und die von den Corona-Massnahmen arg gebeutelte Gastroszene weiss dies sicherlich auch zu schätzen. Mit viel Freude und grosser Dankbarkeit blickt Res Aebi zurück: «Ein grosses Team hat mit viel Herzblut gemeinsam Grosses geschaffen!»

Nach dem Schwingfest ist vor dem Schwingfest
Der Verein ESAF 2013 wie auch der Trägerverein sind oder werden bis spätestens Ende dieses Jahres also auch rechtlich aufgehoben. Ganz anders sieht es mit den Menschen aus, die hinter diesen Vereinen steckten. Denn das Feuer für Schwingfeste ist keineswegs erloschen. Im Jahr 2024 treffen sich wiederum in Burgdorf die «Bösen» zum Höhepunkt der bernischen Schwingsaison. Es gilt, innerhalb von 10 Tagen gleich drei Schwingfeste durchzuführen. Neben dem Oberaargauischen und dem Emmentalischen findet auch das Bernisch-Kantonale Schwingfest statt. Alle drei Feste erküren den Sieger auf der Schützenmatte zu Burgdorf vor hoffentlich gefüllten Tribünen. Und genau dort wird man dann auch wieder bekannte Gesichter aus dem OK des ESAF antreffen, die den Geist vom Eidgenössischen aufleben lassen. Wie man so ein Fest auf die Beine stellt, haben sie ja im 2013 bewiesen.

Verbandsnachrichten

Michael Rhyner verabschiedet sich am St. Galler Kantonalschwingfest 2021

Rücktritt Michael Rhyner
Kaltbrunn SG – Am vergangenen Sonntag verabschiedete sich der Toggenburger Schwinger Michael Rhyner vom aktiven Schwingsport. Der 35-jährige Flawiler beendete seine Karriere am St. Galler Kantonalschwingfest in Kaltbrunn nach 26 Jahren im Sägemehl. Somit beendet ein weiterer NOS Sieger die Schwingerkarriere.

Ein Leben für den Schwingsport
Michael Rhyner aus Nassen startete seine Karriere als Schwinger im Jahr 1995. Er trat damals als 10- jähriger dem Schwingclub Flawil bei. Bereits als Jungschwinger konnte der gelernte Zimmermann die ersten Erfolge feiern. Im Alter von 16 Jahren, konnte der Sennenschwinger am St. Galler Kantonalschwingfest 2002 in Waldkirch zum ersten Mal vor die Kranzdamen treten. Auf seinem Palmarès stehen nun 39 Kränze und ein Kranzfestsieg, sowie zwei Regionalfestsiege. Mit seinen bekannten Standschwüngen wie dem Kurz oder dem Hüfter war er immer in den vorderen Rängen auf den Ranglisten zu finden.
Michael Rhyner lebte für den Schwingsport und so absolvierte er fast jedes Training, wo er teilnehmen konnte. Er ist bereits seit über zehn Jahren als Jungschwingerbetreuer beim Schwingclub Flawil im Einsatz und packt auch als Helfer an diversen Schwingfesten, wie auch auf der Schwägalp als fleissiger Helfer immer an. Auch nach der Karriere wird man den sympathischen Schwinger wieder auf den Schwingplätzen antreffen.

2015 das beste Jahr
Das Jahr 2015 wird Michael Rhyner nicht so schnell vergessen. Nach den Rücktritten von diversen Toggenburger Spitzenschwingern trat Rhyner selbstbewusst aus dem Schatten der Eidgenossen heraus und zeigte seine Qualitäten von Schwingfest zu Schwingfest immer mehr. Mit dem zweiten Platz und der Schlussgangteilnahme am St. Galler Kantonalschwingfest 2015 in Walenstadt wurde er immer stärker. Ende Juni 2015 landete er dann seinen grössten Erfolg seiner Karriere. Am NOS Schwingfest 2015 in Wald ZH reiste er am Abend als überraschender Festsieger nach Hause. Damals bodigte er Marcel Kuster im Schlussgang und konnte sich in die Siegerliste der Teilverbandsfestsieger eintragen lassen. Zwei Wochen nach dem Triumpf am Nordostschweizer Schwingfest folgte am Bergklassiker auf der Rigi der nächste Kranz. Er konnte somit den Sieg von Wald bestätigen und feierte seinen ersten Bergkranz am Rigi Schwinget.

 

Eidgenössische wurden zur Nervensache
Rhyner startete insgesamt an vier Eidgenössischen Schwingfesten (2010, 2013, 2016 und 2019) und nahm 2011 am Unspunnen Schwinget teil. Die Eidgenössischen Anlässen wurden für den Toggenburger immer zur Nervensache. Trotz Topform und einer sportlichen Höchstleistung während der Saison, konnte der Sennenschwinger vom Schwingclub Flawil sein Können an den Grossanlässen nicht abliefern und musste leider immer ohne Eichenlaub nach Hause reisen. Trotzdem kann Michael Rhyner auf eine schöne und erfolgreiche Karriere zurückschauen und im Alter von 35 Jahren mit Stolz die Schwingerhosen an den berühmten Nagel hängen.
P.Schönenberger


Vereinsnachrichten

100. Kranz für Florian Gnägi

Am 14. Mai 2005 durfte der Seeländer Turnerschwinger am Oberaargauischen Schwingfest in Burgdorf zum ersten Mal vor die Ehrendamen treten. Zwei Tage später konnte er auf demselben Schwingplatz am Emmentalischen Schwingfest bereits seinen zweiten Kranz gewinnen. Seit diesen Tagen hat er zahlreiche Schwingfeste bestritten, grössere und kleinere Blessuren überstanden, an 10 Eidgenössischen Anlässen teilgenommen, 16 Jahre gealtert und 98 weitere Kränze gewonnen.
Bereits am Schwägalp-Schwinget hatte er am 15. August 2021 die Möglichkeit, sein 100. Eichenlaub zu gewinnen. An diesem Tag fehlte aber noch das letzte Quäntchen Glück und auch die Nerven liessen ihn ein wenig im Stich. Eine Woche später erreichte er aber am Emmentalischen Schwingfest im Kemmeriboden den Meilenstein. Das Fest wurde im Gegensatz zu vielen anderen vor Zuschauer durchgeführt, so dass auch seine Familie und Unterstützer vor Ort sein konnten. Trotz Regen war es so ein würdiger Rahmen für diesen Anlass.
Florian Gnägi ist auch ausserhalb des Sägemehls für den Schwingsport im Einsatz. So ist er seit 14 Jahren im Vorstand des Schwingklub Biel und seit 5 Jahren Mitglied des Aktivenrates ESV. Im Schwingtraining nimmt er sich immer Zeit für die anderen und wird von seinen Kameraden als sehr gutmütig beschrieben.
Nach dem 100. Kranz ist der Kranz in Prattelen das nächste Ziel von Florian. So will der heute knapp 33-Jährige Aarberger in einem Jahr auf seine Gesundheit hören und nach dieser den weiteren Karriereverlauf planen.
Ruedi Rüfli

(Foto @Barbara Loosli)

 

Wir gratulieren

Walter Rindlisbacher, Gwatt (Thun)
75-jährig

Am 8. September feierte unser Ehrenmitglied Walter Rindlisbacher, Gwatt (Thun), seinen 75. Geburtstag.

Wir wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg viel Freude und gute Gesundheit.

Emmentalischer Schwingerverband
Schwingklub Oberdiessbach

 

Veteranenecke

Basellandschaftliche Schwinger-Veteranenvereinigung

Veteranentagung 2021
Nach einem einjährigen Unterbruch trafen sich am 14. August 41 Veteranen und Gäste des Basellandschaftlichen Schwingerverbandes anlässlich des kantonalen Jungschwingertages auf dem Schwingplatz in Gelterkinden zu ihrer Tagung.

Der Obmann Matthias Schütz führte gekonnt durch die Versammlung. Die Traktandenliste wurde zügig abgearbeitet. Der Jahresbericht des Obmanns sowie der Kassabericht wurden einstimmig genehmigt. In den letzten zwei Jahren mussten wir von sieben Kameraden für immer Abschied nehmen. An der Tagung wurden neun Veteranen aufgenommen und der Mitgliederbestand beträgt 119 Personen.
Patrick Waldner überbrachte als Präsident des Basellandschaftlichen Schwingerverbandes die besten Grüsse.

Urs Lanz orientierte über den Stand der Arbeiten des OK des Eidg. Schwing- und Älplerfestes 2022 in Pratteln. Nach Aussagen des OK wird das ESAF zu 90% im 2022 durchgeführt und die Arbeiten sind auf dieses Datum ausgerichtet.
Wie gewohnt erhielten die über achtzigjährigen Teilnehmer ein Präsent in Form eines Mutschli überreicht.
Anschliessend an die Tagung wurde ein Apéro und das Mittagessen serviert. Bis in die späteren Nachmittagsstunden wurde die Kameradschaft gepflegt und die Jungschwinger bei ihrer Arbeit beobachtet.
Adriano Salani

 

Wir trauern

Hans Wildhaber (1933 – 2021)

Am 4. September 2021 verstarb unser Ehrenmitglied Hans Wildhaber, Mels, im hohen Alter von bald einmal 88 Jahren.

Zusammen mit acht Geschwistern - sieben Schwestern und einem Bruder - wuchs Hans als drittjüngstes Kind in einfachen Verhältnissen auf. Im Vergleich zu heute erlebte er in Mels eine einfache, aber deswegen nicht weniger glückliche Jugendzeit. Nach Abschluss der Schulzeit verbrachte Hans einen Sommer als «Rinderi-Bueb» auf Alp Siez. Anschliessend erlernte er den Beruf als Schlosser und wechselte dann bald einmal nach Abschluss der Lehre als Monteur zu den SBB. Dort war er rund 42 Dienstjahre - zuletzt als Chefmonteur - tätig, bevor in den wohlverdienten Unruhestand wechselte. Unregelmässige Arbeitszeiten, teils verbunden mit Sonntagsdienst, liessen das Schwingen bald einmal nicht mehr zu. So blieb es denn auch beim einzigen Kranzgewinn am St. Galler Kantonalen 1959 in Balgach.

Im Jahre 1962 heiratete Hans «seine» Klara Zimmermann und das Eigenheim im Melser Oberdorf bevölkerte sich nach und nach. Vier Buben und eine Tochter, später dann fünf Enkelkinder, sorgten fortan für Betrieb im Hause Wildhaber. Das älteste Kind verstarb bereits nach sieben Wochen, was für die jungen Eltern sehr schwer zu verkraften war. Ein weiterer herber Schlag für die Familie Wildhaber war der Verlust ihres Sohnes Röbi im Jahre 2010 im Alter von knapp 45 Jahren.

Nach Abschluss seiner Aktivzeit im Sägemehl stellte sich Hans Wildhaber fast zwanzig Jahre lang als Kampfrichter zur Verfügung. In Schwingklub Mels bekleidete er von 1973 - 1978 das Amt als Kassier und von 1979 - 1984 amtete Hans als umsichtiger Präsident.

Noch bis vor kurzer Zeit - wenn immer irgendwie möglich - war Hans Wildhaber ein kundiger Schwingfestbesucher und freute sich besonders über die Leistungen «seiner» Melser.

Auch die Besuche von Versammlungen und Veteranentagungen waren für ihn eine Selbstverständlichkeit. Gemütlichkeit, ein zünftiger Jass und geselliges Beisammensein im Kreise der Schwinger- und Jagdkameraden wurden bei ihm stets gross geschrieben.

Der Schwingklub Mels verlieh ihm 1985 die Ehrenmitgliedschaft, dieselbe Ehrung erfuhr er 1978 im Rheintal-Oberländer Schwingerverband. 1988 wurde er auch in die Garde der St. Galler Ehrenmitglieder aufgenommen.

Wir sprechen der Familie Wildhaber unser herzlichstes Beileid aus und wünschen ihr viel Kraft für die Zukunft.
Emil Bürer

St. Galler Kantonaler Schwingerverband
Rheintal-Oberländer Schwingerverband
Schwingklub Mels
St. Galler Kantonale und Rheintal-
Oberländer Veteranenvereinigung

 

Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 486 Exemplare / 7122 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgabe und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss Ende Oktober 2021 / 25. Oktober 2021

Wir trauern

Sepp Camenzind (1963 - 2021)

Sepp Camenzind wurde am 18. Oktober 1963 geboren. Der Schwingsport lag Sepp stets sehr am Herzen. In jungen Jahren hatte er sogar am einen oder anderen „wilden“ Schwingfest teilgenommen.

Später war Sepp Camenzind über viele Jahre lang in verschiedenen Funktionen tätig. Er begann als Beisitzer in der Schwingersektion Hasliberg und amtete in der Folge von 1998 – 2010 als pflichtbewusster Sekretär und seriöser Schreiberling. So scheute er keinen Aufwand und schrieb noch alle Protokolle fein säuberlich von Hand in die dicken und geschichtsträchtigen Protokollbücher der Schwingersektion Hasliberg ein. Über viele Jahre half Sepp zudem als tatkräftiger Helfer bei der Durchführung des traditionsträchtigen Käserstattschwinget mit, welches schon im letzten Jahrhundert aus der Wiege gehoben wurde. Aber auch für den Nachwuchs scheute Sepp keine Mühe mitanzupacken. So arbeitete er an etlichen Samstagen und Ferientagen am Bau der Schwinghalle Wiltschen in Meiringen mit, welche 2006 eröffnet wurde. „Nein“ zu sagen, war für ihn ein Fremdwort und auf seine Mithilfe konnte man immer zählen. So erstaunt es auch nicht, dass Sepp Camenzind während 23 Jahren beim Auf- und Abbau des Brünigschwinget mithalf und während 15 Jahren für das Ressort Park und Verkehr auf dem Brünig verantwortlich war. Aber auch ausserhalb der Schwingersektion Hasliberg ziemte sich Sepp nicht und half über viele Jahre beim Schwing- und Älplerfest auf der Engstlenalp mit.

Für sein unermüdliches Schaffen zum Wohle des Schwingsports wurde Sepp mit der Ehrenmitgliedschaft in der Schwingersektion Hasliberg sowie im Oberländischen Schwingerverband geehrt.

Am 27. Mai 2021 hat Sepp Camenzind durch einen tragischen Unfall sein Leben viel zu früh auf seinem geliebten Mythen verloren.

Wir denken in Dankbarkeit an ihn zurück und werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Oberländischer Schwingerverband
Schwingersektion Hasliberg


Junior

Impressionen vom ENST 2021 Schwarzenburg


Fotos @Barbara Loosli